Werkräume und Werkraumformat

Wenn du ein System verändern willst, versuche es zu verstehen.

Kurt Lewin

Der WERKRAUM ist

  • ein Raum für Klärung, Entwicklung und Wachstum bei Konflikten, Krisen, Umstrukturierungen, Übergaben, ....
  • ein Dialogformat geprägt durch respektvollen Austausch auf Augenhöhe. Alle Sichtweisen werden gehört und (für)wahr genommen. Die Qualität des Zuhörens und der Aufmerksamkeit im Dialog führt zu wechselseitigem Verständnis. Dieses Verständnis ermöglicht gemeinsames Gestalten und neue nachhaltige Vereinbarungen.
  • ein Inkubator, ein „Brutkasten“ für innovative Ideen, für neue Konzepte und Projekte, Strukturen, Leitbilder und Konferenzen, die einen geschützten Raum brauchen um trotz knapper Zeit gut zu wachsen.

Arbeiten im WERKRAUM

Die Menschen, die in den WERKRAUM kommen, sind Experten in ihrem Fachbereich.

Außergewöhnliche Situationen können die Umsetzung des Expertenwissen behindern. Gründe dafür können persönliche Stresssituationen und Krisen sein, besondere Organisationsstrukturen, Konflikte, Über- oder Unterforderungen und vieles mehr.

Der WERKRAUM ist ein sicherer, vertraulicher Rahmen zum Finden von Lösungen. Als Gegenüber bemühe ich mich um das Verstehen und leite den Prozess. Gemeinsam stecken wir Ziele ab und bewegen uns Schritt für Schritt darauf zu.

Der WERKRAUM ist auch ein geeigneter Ort zur Entwicklung von neuen Projekten, zur Planung von Strategien oder um mit einer Gruppe von Menschen nachhaltige Lösungen zu erarbeiten, die von den Beteiligten mitgetragen werden .
Im Werkraum wird dann auch informiert und befähigt Verantwortung zu übernehmen.

Die Methoden, die ich verwende kommen ua aus der systemischen und der psychodynamischen Beratung, aus Mediation und Organisationsentwicklung.

WERKRAUMFORMAT - FAMILIE UND UNTERNEHMEN

Im WERKRAUM FAMILIE UND UNTERNEHMEN geht es häufig um

  • Erbschafts – und Übergaberegelungen
  • Umstrukturierungen in Familienunternehmen
  • Konflikte in Familien, die sich aus der Zusammenarbeit im Unternehmen ergeben
  • Klärung von Rollen in der Familie und im Unternehmen und
  • Trennungen von Unternehmerpaaren

Im WERKRAUM treffen die Fachexpertise der FamilienunternehmerInnen und meine Kenntnis über die sehr unterschiedlichen Systeme „Familie“ und „Unternehmen“ und deren Wechselwirkungen zusammen. Das ist der Rahmen für neue Lösungen.

Bei Umstrukturierungen geht es auch oft um wirtschaftliche und rechtliche Fragen. In diesen Fällen können wir WirtschaftsberaterInnen oder AnwältInnen direkt in die Entwicklung des Lösungsprozesses in den WERKRAUM einbeziehen. Der WERKRAUM ist damit ein Begegnungsort, Garant für „kurze Wege“ und effektives Arbeiten.

Ich leite den Prozess. Zugute kommt mir dabei meine mehr als 20-jährige beraterische und mediatorische Arbeit mit Familiensystemen und mein rechtlicher Hintergrund.

Kurzbeschreibung von exemplarischen WERKRAUM Projekten FAMILIEN UNTERNEHMEN

4 erwachsene Kinder, zwei davon dzt. im Unternehmen tätig
Einzelgespräche, Gruppengespräche in unterschiedlichen Zusammensetzungen

  • Erstellung Stärkenprofil des Unternehmens

Kurzfristig:

  • Erhebung Reibungspunkte in der familieninternen Zusammenarbeit Klärung und Abgrenzung der Aufgabenbereiche
  • Schaffung unterstützender Kommunikationsstrukturen

Mittelfristig:

  • Erhebung persönl. Lebenskonzepte und unternehmerischer Ziele der 2. Generation (Übergeber)
  • Erhebung der Interessen der potentiellen Nachfolger (3.Generation)
  • Vereinbarung: Führungverantwortlichkeiten der zukünftigen NachfolgerInnen in klar abgegrenzten Teilbereichen
  • Synchronisierung der Gesellschaftsstrukturen mit den mittelfristigen Vereinbarungen
  • rechtliche Verankerung in Zusammenarbeit mit den Rechtsvertretern
  • Klärung der Interessen, Bedürfnisse und Visionen der Eigentümer, Leitbildentwicklung mi den Eigentümern
  • in zweiter Phase Einbeziehung der MA und Potenzialanalyse zur Umsetzung von Visionen und Leitbild unter fachlichen und Führungsaspekten (ua Einzelgespräche)
  • Formulierung von Etappenzielen in der Personalentwicklung , zB Spezialisierungen, Lehre mit Matura, Meisterprüfung
  • Entwicklung einer mittelfristigen Nachfolgeregelung : gezielter Aufbau eines langjährigen Mitarbeiters als geplanter Nachfolger durch den Eigentümer
  • Schrittweise Schaffung von Freiräumen für das Unternehmerpaar

WERKRAUMFORMAT - FÜHRUNG UND ORGANISATION

Im WERKRAUM FÜHRUNG und ORGANISATION geht es häufig um

  • zufriedenstellendes Zusammenwirken von Führung und Team
  • Entwickeln und Überdenken von Strategien und Arbeitsweisen in vertraulichem Raum
  • Implementierung von gesicherten Informations- und Kommunikationsflüssen
  • Konflikte, Mobbing und Spaltung in Teams und Gruppen
  • Begleitung von Veränderungsprozessen

Im WERKRAUM entstehen aus Organisationskenntnis und fachlichem Know How der Führungspersonen oder Teammitglieder und meinem Wissen über Systemzusammenhänge und gruppendynamische Wirkweisen neue Ansätze und Lösungen.
Der Rahmen dafür wird vom Leitbild und den Unternehmens- oder Organisationszielen abgesteckt.

Gemeinsam entwickeln wir einen Fahrplan. Die Ergebnisse werden dokumentiert und evaluiert.
Neben Erreichen eines Inhaltlichen Zieles geht es im Werkraum um Befähigung der Beteiligten und organisationales Lernen. Der Werkraum kann punktuell als „Wartungsraum“ genutzt werden, um die Nachhaltigkeit der Maßnahmen zu sichern.

Kurzbeschreibung von exemplarischen WERKRAUM Projekten FÜHRUNG und ORGANISATION

  • Entwicklung eines Bewusstseins über die Stärken und Herausforderungen des Teams und seiner einzelnen Mitglieder (im Rahmen von Workshops und gezielten Einzelinterviews)
  • Erarbeitung neuer marktadäquater Ablaufstrukturen samt ersten Umsetzungsschritten zur Implementierung
  • Entwicklung gemeinsamer Kommunikationsgrundsätze, die die Umsetzung der neuen Struktur unterstützen

Mediative Prozessbegleitung Technische Fachabteilung, 18 MA, Zweischichtbetrieb, gesamt ca. 500 MA am Standort

Ausgangssituation: Lagerbildung, geringe Kooperationsbereitschaft mit anderen Abteilungen, Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit der Abteilung durch die Situation, innere Emigration von MitarbeiterInnen , Mobbingdynamik

Schritte im mediativen Veränderungsprozess

  • Kommunikation: Einzelgespräche mit allen MitarbeiterInnen der Abteilung, Rückkoppelung mit Leitungsebenen unter Wahrung von Vertraulichkeit
  • Implementierung von regelmäßigem Informationsfluss (Teambesprechungen)
  • Bewusstseinsbildung im Team für Mitverantwortung an Mobbingdynamik
  • Veränderung der strukturellen Rahmenbedingungen
  • Bewusstseinsbildung und Coaching der Leitung
  • Veränderung der strukturellen Rahmenbedingungen
  • Gemeinsame Entwicklung eines weiterführenden Maßnahmenkataloges

Ua enge Kooperation zwischen Abteilungen, regelmäßige MitarbeiterInnengespräche, Statuserhebung MitarbeiterInnenzufriedenheit und Verbesserungsvorschläge/Ideen der MA (Ziel Stärkung der Eigenverantwortung der MitarbeiterInnen)

WERKRAUMFORMAT - BETEILIGUNG

Im WERKRAUM BETEILIGUNG geht es etwa um

  • Einbindung der Anrainer bei der neuen Trassenführung einer Straße
  • Einholen der Bedürfnisse der BürgerInnen bei der Gestaltung ihres Ortskerns
  • Erheben von Inputs der MitarbeiterInnen zur Optimierung abteilungsübergreifender Abläufe in einem Industrieunternehmen
  • Einbindung der Mieter/Wohnungseigentümer in notwendige Sanierungsmaßnahmen seitens der Wohnbaugesellschaft
  • Mitwirkung einer repräsentativen Gruppe von BürgerInnen und VertreterInnen sozialer Einrichtungen an der Konzeptentwicklung für betreutes Wohnen

Vorab ist geklärt oder zu klären, ob es um Information geht, um Mitwirkung, um Mitentscheidung oder um Selbstverantwortung der Beteiligten.

Ziel im WERKRAUM ist es Wünsche und Bedürfnisse der Beteiligten kennen zu lernen, deren Erfahrung und Wissen in den Gestaltungsprozesse einzubinden und nachhaltige Lösungen zu erzielen, die von vielen mitgetragen werden.

In Abstimmung mit meinen Auftraggebern gestalte ich das Design für den WERKRAUM, etwa Workshops, World-Cafés, Zukunftskonferenzen, ... und bereite die Ergebnisse auf.

Wenn es um Große Gruppen geht, arbeite ich gerne mit meinen KollegInnen vom Netzwerk blues MEDIATION zusammen.

Kurzbeschreibung von exemplarischen WERKRAUM Projekten BETEILIGUNG

Mitten im Zentrum von Stuttgart, zwischen Hauptbahnhof und Rosensteinpark, kann durch den Zurückbau des Bahnhofes auf den freiwerdenden Gleisflächen ein neuer Stadtteil unter urbanen, sozialen und ökologischen Gesichtspunkten entwickelt und gestaltet werden.

Gemeinsam mit meinen KollegInnen von blues MEDIATION haben wir bei der BürgerInnenbeteiligung zum Forum Rosenstein-Stuttgart das Team der MEDIATOR GmbH unterstützt.

Die mediale Berichterstattung finden Sie unter:

www.stuttgart-meine-stadt.de
stuttgarter-nachrichten.de
facebook.com/rosenstein.stuttgart

Der Lions Club Gleisdorf widmet sich in seinem Jubiläumsjahr 2016/17 dem Thema “Im Alter zu Hause leben” und startet gemeinsam mit EASPD (Europäische Dachverband von Dienstleistungsanbietern für Personen mit Behinderung) und CHANCE B (regionale Dienstleistungen für Menschen, die Unterstützung brauchen, um gut in der Region Oststeiermark leben zu können) ein nachhaltiges Projekt, das vielen bedürftigen Menschen den Lebensabend verbessern soll. Der Startschuss für die Initiative erfolgt in Form einer internationalen Fachkonferenz:

IM ALTER ZUHAUSE BLEIBEN
Internationale Fachkonferenz
7. – 8. Oktober 2016
forumKLOSTER, 8200 Gleisdorf

Gemeinsam mit meinen KollegInnen von blues MEDIATION unterstützen wir die Institutionen und sind Teil der Fachkonferenz.

Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie auf der Homepage von CHANCE B oder im Konferenz Programm – IM ALTER ZUHAUSE LEBEN 2016

Über mich
Dr. Katharina Oberbichler

geb. 1964,
verheiratet, 3 erwachsene Kinder
Juristin, eingetragene (Wirtschafts-)Mediatorin gemäß ZivMedG,
Unternehmensberaterin, dipl. Ehe-, Familien- und Lebensberaterin

seit 1993 Mediation und C/O-Mediation
Lehrmediatorin, Supervisorin und Coach
Lektorin für Mediation und Konfliktmanagement an der Universität Innsbruck
Vorstandsmitglied im Österreichischen Vereins für Co-Mediation seit 1999
Aus- und Weiterbildung ua bei J. Himmelstein, G. Friedman, L. Riskin, M. Varga von Kibéd, I. Sparrer, H. Hinnen, I.Klien

Portrait

So finden Sie mich

Werkraum in Innsbruck (Sillgasse 12/3)


Werkraum in Wörgl, Suntower (Bahnhofstrasse 53)



+43 699 100 500 75
office@katharina-oberbichler.at

Visitenkarte (zum Download) Visitkarte

Impressum

Information nach § 5 E-Commerce-Gesetz (ECG)

Dr. Katharina Oberbichler
Sillgasse 12/3
A-6020 Innsbruck

+43 699 100 500 75
office@katharina-oberbichler.at

Ich bin Mitglied der Wirtschaftskammer Tirol, Fachgruppe Unternehmensberatung und Informationstechnologie sowie der Fachgruppe Gewerbliche Dienstleister und unterliege berufsrechtlich der Österreichischen Gewerbeordnung (GewO) sowie dem Zivilrechts-Mediations-Gesetz (ZivMediatG). Beide Rechtsvorschriften finden Sie im Detail im RechtsInformationsSystem (RIS) des Bundeskanzleramts (www.ris.bka.gv.at). Die für mich zuständige Aufsichtsbehörde ist die Bezirkshauptmannschaft Schwaz.

UID-Nr: ATU 62763156

Grundlegende Richtung gemäß §25 MedienG

Diese WebSeite dient der Information über meine Aktivitäten und Dienstleistungen im Rahmen der Unternehmensberatung mit den besonderen Schwerpunkten Prozessmanagement, Konfliktmanagement, Mediation, Coaching und Supervision.

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